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Backpacking Costa Rica Guide

Aktualisiert zuletzt am 20. November 2022

Es ist ein Land für die Erfüllung vieler Backpacker-Träume: Costa Rica. Nicht nur die Einheimischen leben dort das “Pura Vida”, das pure Leben. Auch als Reisender wird man davon schnell angesteckt und gerät unweigerlich in den Bann dieses so vielseitigen zentralamerikanischen Landes. Wieso sich Backpacking in Costa Rica lohnt und was du dabei wissen solltest, erfährst du in diesem Costa Rica Guide.

 

1) Costa Rica im Überblick

 

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Sprache: Spanisch

Hauptstadt: San José

Einwohner: 4.947 Millionen (Stand Juni 2017) – Ticos genannt

Fläche: 51.000 km²

Währung: Colon (CRC)

Visum: Ein Aufenthalt bis zu 90 Tagen ist visafrei, Reisepass wird benötigt

 


 

2) Costa Rica Backpacking

 

2018 habe ich zum ersten Mal Zentralamerika betreten und eine Backpacking Reise durch Panama gemacht. Ich vergleiche ungerne Länder miteinander, denn jedes Land hatte bisher seine eigenen Vorzüge und war spannend zu bereisen. In diesem Fall aber wage ich die Aussage, dass für Backpacker Costa Rica ein lohnenderes Reiseziel ist.

Costa Rica ist ein unheimlich abwechslungsreiches Land. Mit seiner vergleichbar kleinen Fläche beherbergt es ganze 5 % der weltweiten Artenvielfalt. Etwa 10 % der Landesfläche machen Nationalparks aus, hinzu kommen zahlreiche weitere geschützte Regionen. Landschaftlich hat Costa Rica also einiges zu bieten.

Das Land ist zudem recht preiswert zu bereisen. Die Einheimischen, die sich selbst Ticos nennen, sind mit ihrem Lebensmotto “Pura Vida”, welchem du an jeder Straßenecke und in vielen Gesprächen begegnen wirst, fröhlich, hilfsbereit und aufgeschlossen.

 

Backpacking in Costa Rica ist vielseitig, spannend und steckt voller tropischer Urlaubsgefühle.

 

Es gibt überall im Land erschwingliche Hostels und Unterkünfte für Backpacker. Gleichzeitig ist Costa Rica aber noch nicht so populär unter Backpackern, dass das Abenteuergefühl beim Reisen verloren geht.

 


 

3) Costa Rica Backpacking als alleinreisende Frau

 

Wogegen ich in Panama als blonde, alleinreisende Frau doch manch unangenehmen Blicken und ein paar Sprüchen ausgesetzt war, erlebte ich das in Costa Rica so gut wie gar nicht. Costa Rica ist durchaus ein Land, in dem die Einheimischen an ihren Gästen interessiert sind und gern in den Austausch gehen. Unangenehm fand ich solche Situationen jedoch nie.

 

Backpacking in Costa Rica als alleinreisende Frau ist meiner Meinung nach sicher und ohne Probleme möglich.

 

Da die Einheimischen in Costa Rica sehr freundlich und hilfsbereit sind, kommt man dort auch als Alleinreisende gut zurecht. Auch erlebte ich die einheimischen Frauen in Costa Rica oft selbstbewusster und unabhängiger, als ich es in Panama empfand. Egal, wo ich mich gerade aufhielt, begegnete ich zudem mehreren anderen alleinreisenden Frauen.

 


 

4) Costa Ricas Lebensmotto: Pura Vida

 

Die Ticos sagen es zur Begrüßung, zum Abschied, ersetzen damit ein „Okay“ oder ein „Danke“, ein „gute Reise“ und auch ein „Es ist, wie es ist“. Sie sagen es zu Freunden und zu Fremden gleichermaßen: Pura Vida.

Das Lebensmotto von Costa Rica wird jedoch nicht nur regelmäßig ausgesprochen, sondern es wird auch gelebt. Aber was bedeutet Pura Vida eigentlich?

Pura Vida steht für das pure Leben. Es geht darum, das Leben einfach zu genießen. Dankbar zu sein für Gesundheit, Familie, Freunde und das Land um einen herum. Im Pura Vida ist für Negativität und Pessimismus wenig Raum. Die Ticos möchten das Leben spüren und sich auf das Schöne fokussieren.

Sicherlich ist auch in Costa Rica bei Weitem nicht alles nur rosarot und voller Feenstaub. Wie überall auf der Welt muss jeder seinen eigenen persönlichen Schicksalen begegnen. Armut ist weit verbreitet. Trotzdem ist Pura Vida bei einer Costa Rica Reise überall greifbar und trägt spürbar dazu bei, dass man sich in Costa Rica einfach wohl fühlt.

 


 

5) Was hat Costa Rica Backpacking zu bieten?

 

Costa Rica ist vor allem landschaftlich erstaunlich vielfältig. Gleich ob du schöne Strände genießen, spannende Wanderungen mit tollen Ausblicken machen oder Tiere beobachten möchtest, in Costa Rica wird dein Verlangen gestillt. Für Backpacker ist Costa Rica insgesamt ein spannendes, authentisches und enorm abwechslungsreiches Land.

 


 

6) Für wen ist Costa Rica Backpacking also besonders geeignet?

 

Costa Rica ist das perfekte Reiseland für jeden Backpacker. Mit einer Reise nach Costa Rica kannst du einfach nur alles richtig machen!

 


 

7) Beste Reisezeit für Costa Rica Backpacking

 

Das Klima in Costa Rica ist tropisch, sprich: Es gibt eine Trocken- und eine Regenzeit, dabei ist es das ganze Jahr über warm. Lediglich in den höheren Lagen ist es etwas kühler, so dass du bei einer Costa Rica Reise durchaus einen Pullover oder eine Fleecejacke dabei haben solltest.

 

Trockenzeit (Dezember-April):

Für eine Reise nach Costa Rica eignet sich die Trockenzeit am besten. Die Temperaturen sind hoch bei um die 30°C und die Luftfeuchtigkeit ist gering. An der Karibikküste Costa Ricas kann es allerdings das ganze Jahr über regnen. Wenn du zwischen Dezember und April nach Costa Rica reist, stehen dir alle Aktivitäten offen.

 

Regenzeit (April-Dezember):

Typisch in der Regenzeit sind tägliche Regenfälle am Nachmittag oder Abend. So kannst du selbst in der Regenzeit Costa Rica bereisen und einige Sonnenstunden genießen. Vor allem ist Costa Rica während der Monate April bis Dezember ruhiger und weniger touristisch. In den Höhenlagen kann es in der Regenzeit jedoch ungemütlich werden.

 


 

8) Anreise nach Costa Rica von Deutschland aus

 

Costa Rica musst du als Otto-Normalverbraucher wohl oder übel mit dem Flugzeug ansteuern.

 

Direktflug nach Costa Rica:

Der größte internationale Flughafen in Costa Rica ist der Juan Santamaría International Airport (SJO) in San José.

Vom Flughafen aus kommst du am besten mit einem Uber zu deiner Unterkunft in San José. Dieses kannst du am Flughafen mit WLAN beordern. Preislich sollte die Fahrt bei etwa 10 € liegen. Es gibt allerdings auch einen Bus, welcher ins Zentrum der Stadt fährt.

Es gibt einen weiteren internationalen Flughafen im Norden des Landes, den Daniel Oduber International Airport (LIR) in Liberia.

 

Ich selbst suche und vergleiche meine Flüge stets mit Skyscanner*


 

Von Panama nach Costa Rica:

Falls du mehrere Länder in Zentralamerika miteinander verbinden möchtest und vor Costa Rica in Panama bist, kannst du von dort auf dem Landweg nach Costa Rica einreisen.

Meist erfolgt die Abreise aus Panama vom Inselarchipel Bocas del Toro aus, welches nah an der Grenze zu Costa Rica liegt. Von dort kannst du mit einem Shuttle für etwa 30 Euro nach Puerto Viejo oder für ca. 75 Euro direkt in die Hauptstadt San José reisen.

Von Boquete im Westen Panamas kannst du ansonsten der Anleitung von Inga folgen, um nach Costa Rica zu kommen.

 

Von Nicaragua nach Costa Rica:

Kommst du dagegen nicht von Panama sondern von Nicaragua, kannst du von Managua aus mit dem Ticabus nach San José reisen. Die Fahrt dauert planmäßig zehn Stunden und kostet an die 30 Euro.

 


 

9) Transport im Inland

 

Der Straßenverkehr in Costa Rica erschien mir insgesamt gut geregelt. In und unmittelbar um San José kommt es häufig zu Staus. Selbst für kurze Entfernungen durch die Stadt sollte man dort deshalb einiges an Zeit einplanen. Oft gibt es in Costa Rica nur eine mögliche Strecke, um von Ort zu Ort zu kommen. Das führt dazu, dass man bei der Reise durchs Inland mitunter lange Fahrten vor sich hat und häufig umsteigen muss. Die Straßen sind oft nicht gut ausgebaut, trotzdem kam mir der Verkehr in Costa Rica im Großen und Ganzen sicher und unkompliziert vor.

 

Shuttles:

Mit Shuttles kommst du in Costa Rica zu den bekanntesten touristischen Zielen. Die Shuttles sind in der Regel klimatisiert und sollten im Voraus gebucht werden. Dafür haben sie auch ihren Preis. Für Backpacker können 50 € für eine Strecke in einem sonst eher günstigem Reiseland schon nach viel aussehen. Die Shuttles kannst du über deine Unterkünfte, in Reisebüros in Costa Rica oder teilweise auch online buchen.

 

Bus:

Busse in Costa Rica sind eine preiswerte Option, um von Ort zu Ort zu kommen, jedoch häufig keine unkomplizierte. Man muss sich seine Routen vorher gut und vor allem selbstständig zusammensuchen. Häufige Umstiege können dazu gehören. In größeren Städten gibt es zum Teil verschiedene Busbahnhöfe für verschiedene Busunternehmen, so dass man dort für die nächste Verbindung auch noch ein bisschen Aufwand auf sich nehmen muss. Die Bushaltestellen sind bei Maps.Me oft gut zu finden.

Die Busse sind selten klimatisiert. Tickets für die Busse zahlst du entweder direkt im Bus oder vorher an einem Ticketschalter am Busbahnhof. Viele Busse haben keine Gepäckräume, du musst deinen Rucksack oder Koffer also mit zu deinem Sitzplatz nehmen. Immerhin hast du dein Gepäck so in Sichtweite.

Ich habe diese Option in Costa Rica überwiegend gewählt. Die Busse fuhren fast immer erstaunlich pünktlich ab und kamen auch recht pünktlich an. Busse nach San Jose rein oder aus San Jose raus bildeten da die Ausnahme.

Alle Routen habe ich mir bei Thebusschedules rausgesucht.

 

Zug:

Es gibt in Costa Rica zwar Züge, diese bedienen aber vor allem Orte von der Hauptstadt San José aus. Die Webseite des Zugunternehmens Zugunternehmens Incofer existiert lediglich auf Spanisch. Zugtickets kaufst du am besten direkt am Bahnhof.

 

Eigenes Auto:

Mit einem eigenen Auto bist du in Costa Rica flexibel unterwegs. Bei Geckofootsteps findest du einen Artikel über eine Rundreise durch Costa Rica mit einem Mietwagen. Aus Umweltgründen sollte auf einen Mietwagen jedoch als Alleinreisender verzichtet werden – die öffentlichen Verkehrsmittel und Shuttlebusse sind eine bessere Alternative.

 

Taxi/Uber:

In San Jose ist Uber weit verbreitet und eine preiswertere Alternative zu den Taxis dort. In kleineren Orten machen Taxis jedoch Sinn, wenn du kürzere Strecken zurücklegen möchtest, die nicht vom Nahverkehr bedient werden. So bin ich beispielsweise von La Fortuna zum Arenal 1968 Park gekommen.

 

Schiff:

Auf manchen Strecken bietet es sich an, Passagen mit einem Boot oder einer Fähre zurück zu legen. Eine solcher Strecken ist die Route von Monteverde nach La Fortuna, wo im Preis für ein Shuttle die Bootsfahrt direkt inbegriffen ist.

 

Flugzeug:

Inlandsflüge gilt es meiner Meinung nach ja generell so gut es geht zu vermeiden. Vor allem, so lang das öffentliche Verkehrsnetz ausreichend ausgebaut ist.

Falls du in Costa Rica beispielsweise aus Zeitgründen (denn der Überlandtransfer nimmt oft viel Zeit in Anspruch) dennoch nicht darauf verzichten möchtest, gibt es im Land mehrere Flughäfen, die du ansteuern kannst.

Die Inlandsflüge werden vor allem von Sansa, Aerobell und Nature Air durchgeführt. Dabei solltest du dich auf Flüge mit kleinen Propellermaschinen einstellen.

 

Hitchhiking:

Du kannst in Costa Rica außerdem trampen. Bedenke dabei, dass viele Einheimische nur Spanisch sprechen. Alternativ ist das Busnetz ja gut ausgebaut, wenn auch nicht immer ganz gut zu durchschauen.

 


 

10) Budget für Backpacking in Costa Rica

 

Backpacking in Costa Rica ist relativ preiswert. Den größten Kostenpunkt kann der Transport von einem Ort zum Anderen ausmachen, insofern man ihn komfortabel mit Shuttles gestalten möchte.

 

Günstig:

Als sparsamer Backpacker nächtigst du in Costa Rica in Hostels. Statt auf Shuttletransporte von Ort zu Ort mit Fixpreisen zurückzugreifen, nutzt du überwiegend öffentliche Busse. du unternimmst kaum organisierte Touren, sondern verbringst deine Zeit in Costa Rica vor allem mit kostenlosen Aktivitäten wie Sonnenbaden, Wanderungen oder Naturbeobachtung. So kannst du beim Costa Rica Backpacking gut mit 30€/Tag auskommen.

 

Mittelklasse:

Fährst du stattdessen mit einem Shuttleservice von Ort zu Ort, bist beim Hostel etwas anspruchsvoller oder möchtest sogar hier und da einmal in einem preiswerten Hotel schlafen, musst du bereits tiefer in die Tasche greifen. Vor allem geplante Touren in Costa Rica können einiges kosten. Möchtest du also Touren machen, solltest du für Backpacking in Costa Rica durchaus ein Budget von 40€/Tag einplanen.

 

Luxus:

Costa Rica kann auch luxuriös. Es besteht in Costa Rica nicht unbedingt die Notwendigkeit, dafür viel Geld zu bezahlen. Viele Hostels bieten bereits für kleines Geld Swimming Pools und Privatzimmer. Möchtest du jedoch darüber hinaus lieber mit privaten Transporten den Ortswechsel vollziehen und viele geplante Touren unternehmen sowie auf teure Hotels zurückgreifen, kommst du nicht unter 70-90 €/Tag aus.

 

Mit meiner DKB Visa Card habe ich in Costa Rica gute Erfahrungen gemacht. Mittlerweile ist die DKB Visa Card zu einer Debit-Kreditkarte umfunktioniert worden. Tatsächlich ist das Bezahlen mit Kreditkarten in Costa Rica ziemlich üblich. Es gibt einige weitere kostenlose Reisekreditkarten, mit denen du in Costa Rica gut aufgehoben bist.



 


 

11) Unterkünfte in Costa Rica

 

Es gibt sowohl gute Hostels in Costa Rica als auch erschwingliche bis sehr luxuriöse Hotels. Für mehr Privatsphäre bieten sich AirBnB-Unterkünft an, welche zunehmend verbreitet sind.

 

Die meisten Unterkünfte in Costa Rica sind klimatisiert. Manchmal ist das Frühstück mit leckeren tropischen Früchten inkludiert. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für Costa Rica. Deshalb gibt es nahezu überall mindestens eine verfügbare Unterkunft, wo es dich hinverschlagen könnte.

 

Suche zum Beispiel hier nach Unterkünften:

Booking.com*, Hostelworld* oder AirBnB.


Booking.com

 


 

12) Strom & Internet in Costa Rica

 

In vielen Cafés und allen Unterkünften in Costa Rica gibt es WLAN. Je kleiner die Orte sind, desto unzuverlässiger kann jedoch die Internetverbindung sein.

Ich kann guten Gewissens zu einer SIM-Karte für Costa Rica raten. Für rund 2500 CRC/3,50 € bekommst du bereits eine SIM-Karte mit 1 GB Datenvolumen und kannst so im ganzen Land auf Internet zurückgreifen. Die SIM-Karte bekommst du in den meisten Geschäften. Für den Kauf benötigst du deinen Reisepass. In der Regel übernehmen die Verkäufer für dich die Freischaltung der Karte.

Für Costa Rica benötigst du einen Reiseadapter* für die Steckdosen. Außerdem solltest du überprüfen, ob deine elektronischen Geräte bei einer 120 Volt-Netzspannung sowie bei einer Frequenz von 60 Hz funktionieren können. Angaben hierzu findest du in der Regel auf den Akkus oder Steckern der Geräte.

 


 

13) Verständigung in Costa Rica

 

Leider sprechen viele, vor allem ältere Menschen in Costa Rica kein oder nur wenig Englisch. Vor allem, wenn es um komplexere Vorgänge (wie das Kaufen und Freischalten einer Sim-Karte in kleineren Orten) geht, sind Spanischkenntnisse Gold wert.

 

Meine Erfahrung bei Rucksackreisen ist, dass man überall zurecht kommen kann auch ohne die Landessprache zu beherrschen. Mit Händen und Füßen und zwei, drei Worten schafft man es doch immer irgendwie, sich zu verständigen.

Trotzdem möchte ich dir für Costa Rica und generell für Reisen nach Süd- und Zentralamerika ans Herz legen, dir ein paar Sätze Spanisch anzueignen. Folgende Sätze können dir beim Erreichen deiner Ziele behilflich sein:

  • Bueno(s) Dia(s)/ Bueno(s) / Hola = Guten Tag / Hallo (Einfach nur “Buenos“ geht zu jeder Tageszeit)
  • Gracia(s) → Danke
  • Si → Ja
  • No → Nein
  • Disculpe, … → Entschuldigen Sie,…
  • Yo busco… → Ich suche…
    • La estacion de autobus (die Busstation)
    • El bus a Tamarindo (den Bus nach Tamarindo)
    • el hostel … (das Hostel…)
  • Que hora es? → Wie spät ist es?
  • A que hora… → Um wie viel Uhr…
    • sale el bus a San José? (fährt der Bus nach San José ab?)
    • abre latienda? (öffnet das Geschäft?)
  • Yo quiero… → Ich möchte…
    • Un vaso de jus (ein Glas Saft)
    • La quenta (die Rechnung bitte)
    • Un ticket por el bus a San José (ein Ticket für den Bus nach San José)
  • Por favor → Bitte

Um ein wenig Spanisch zu lernen, kann ich dir übrigens den Lernkurs von Langenscheidt empfehlen. Mit diesem habe ich selbst nach fast 10 Jahren ganz ohne Spanisch die Sprache toll auffrischen können.

 


 

14) Essen und Trinken in Costa Rica

 

Da ich ein Jahr vor meiner Costa Rica Reise im benachbarten Panama war, erwartete ich eine recht ähnliche Küche. Zum Teil sollte ich Recht behalten. Was ich in Costa Rica jedoch deutlich mehr wahrnahm, war die Ähnlichkeit zur Mexikanischen Küche.

 

Essen:

Auch in Costa Rica wird Reis zu nahezu jeder Mahlzeit gegessen. Schwarze Bohnen und Kochbananen sowie Mais sind außerhalb Bestandteil vieler Rezepte. An Tortillas, Tacos und Empanadas kann man sich sonst fast überall satt essen.

Sowohl Fisch als auch Fleisch gehören in Costa Rica zu einer „vernünftigen“ Mahlzeit einfach dazu. Für Vegetarier kann die traditionelle costa-ricanische Küche deshalb auf Dauer etwas eintönig werden. Zum Glück gibt es in den meisten Orten genügend Alternativen zur starren einheimischen Küche.

Dank tropischem Klima kann Costa Rica selbstverständlich mit vielen köstlichen Obstsorten aufwarten. Viele kennen wir aus den heimischen Supermärkten. Manche andere, wie zum Beispiel die Zapote oder die Pejibaye, solltest du unbedingt in Costa Rica kosten. Ich habe das viele frische, aromatische Obst in Costa Rica geliebt!

 

Getränke:

Was wäre Costa Rica ohne all seine köstlichen Smoothies, Milchshakes und Fruchtsäfte? Alles regional und frisch. Mir haben sie das ein oder andere Mal ein ganzes Mittagessen ersetzt, weil ich von ihnen nicht genug bekommen konnte. Wer das Schlichte bevorzugt, kann in den meisten Gegenden in Costa Rica auf trinkbares Leitungswasser zurückgreifen.

Der typische costa-ricanische Likör ist der Guaro. Er wird aus Zuckerrohr hergestellt. Mit etwa 60% Alkoholgehalt ist er definitiv „Geschmackssache“. Ansonsten wird wie überall in Zentralamerika gerne Rum getrunken. Das beliebteste Bier in Costa Rica, Imperial, wird wiederum aus den USA importiert.

Als großer Exporteur für Kaffee kommen Kaffeeliebhaber im Land des Pura Vida gewiss auf ihre Kosten. Kakao kann Costa Rica auch ganz gut.

 

Lokalitäten:

Traditionelle, kleine Restaurants in Costa Rica heißen Soda. Wenn du authentische Mahlzeiten zu kleinem Preis suchst, sind Sodas die beste Anlaufstelle für dich.

Mittlerweile finden sich auch viele internationale Restaurants im Tropenparadies Costa Rica. Einige werden von Einwanderern geführt, die einst als Touristen kamen und sich zum Bleiben entschieden haben. Der Tourismus hat im letzten Jahrzehnt auch die vegetarische Bewegung in Costa Rica vorangebracht.

 

Trinkgeld:

Trinkgeld wird in Costa Rica bereits in Höhe von 10% auf der Rechnung ausgewiesen. Alles darüber hinaus liegt im Ermessen der Kunden.

 


 

15) Reiseführer Empfehlung für Costa Rica

 

Möchtest du als Backpacker nur Costa Rica bereisen, ist der Lonely Planet Costa Rica eine gute Wahl. Auf Englisch gibt es ihn sogar in einer schönen, bunten Version.

 

Lonely Planet Reiseführer Costa Rica: Mehr als 1000 Tipps für Hotels und Restaurants, Touren und Natur
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Wenn du planst, noch weitere zentralamerikanische Länder zu besuchen, kann dagegen von Lonely Planet der Guide Zentralamerika für wenig Geld* eine gute Investition sein. Der dicke Wälzer verschafft dir einen Überblick über jedes mittelamerikanische Land und beinhaltet meiner Meinung nach für eine dreiwöchige Reise nach Costa Rica ausreichend umfassende Informationen.

 


 

16) Costa Rica Routen: 3 Wochen Costa Rica Backpacking

 

Nimm dir für eine Costa Rica Reise Zeit! Selbst drei Wochen kamen mir in Costa Rica zu kurz vor. Es gab noch so viele Orte, Nationalparks und Küsten, die ich gern noch gesehen hätte. Natürlich hat nicht jeder die Chance, mehr als zwei Wochen am Stück zu verreisen. Für Backpacking in Costa Rica würde ich jedoch mindestens zwei Wochen Urlaub empfehlen.

 

Ich empfehle folgende Route für eine dreiwöchige Bakpackingreise durch Costa Rica:
  • San Jose
  • La Fortuna
  • Monteverde / Santa Elena
  • Playa Tamarindo & Playa Sámara
  • Manuel Antonio Nationalpark
  • variabel: Osa Halbinsel (Uvita oder Puerto Jimenez)

 

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  • San José (mind. 3 Nächte)

→ San José ist als Costa Ricas Hauptstadt groß, rummelig und laut. Ich empfehle dir, einen ganzen Tag für eine Tour zum Vulkan Irazu einzuplanen, welchen man von San José aus ganz einfach mit dem Bus erreichen kann (ca. 6€ hin & zurück / ca. 13€ Eintritt)

  • Ich habe das Capital Hostel de Ciudad* in guter Erinnerung, welches allerdings vom Zentrum ein Stück entfernt ist (13€/Nacht, ★9,3/10)
  • Das Chillout Hostel Eco* liegt recht zentral und hat die besten Bewertungen bei Hostelworld (13€/Nacht, ★10/10)
  • Bock auf einen Swimmingpool? Dann ab in’s Costa Rica Backpackers* (11€/Nacht, ★7,7/10)
Vulkan Irazu San Jose Costa Rica
Der strahlend blaue Krater des Vulkan Irazu bei San José ist eine Augenweide
  • Monteverde / Santa Elena (mind. 2 Nächte)

→ Ein Muss: Den Nebelwald entweder im Monteverde Reservat (touristischer) oder im Santa Elena Reservat (schwerer zu erreichen) durchwandern

  • Ziemlich neu und echt stylisch: Das Out Box Inn* (16€/Nacht, ★9,4/10)
  • Meinen eigenen Aufenthalt verbrachte ich im Monteverde Backpackers* – meine Erwartung aufgrund der Hostelfotos wurde weit übertroffen (13€/Nacht, ★9,1/10)
  • Mitten im Grünen gelegen regt das Belcruz Bed and Breakfast* zum Erholen im eigenen Zimmer an (65€/Nacht, ★9,5/10)
Nebelwald im Monteverde Santa Elena Wald
Der geheimnisvolle Monteverde Nebelwald
  • La Fortuna / Vulkan Arenal (mind. 2 Nächte)

→ Der kleine Ort La Fortuna ist der Ausgangspunkt, um den Vulkan Arenal zu bestaunen. Am besten funktioniert dies im Vulkan Arenal Nationlpark (teuer und sehr touristisch) oder auf dem Wanderweg Arenal 1968 (mit dem Taxi erreichbar)

  • Die ausgezeichnete Hostelkette Selina erfüllt mit der Wohlfühloase Selina La Fortuna* alle Wünsche (18€/Nacht, ★9,0/10)
  • Ich schätzte im Arenal Hostel Resort* die geräumigen Schlafsäle und den genialen Außenbereich mit Poolbar (14€/Nacht, ★8,4/10)
  • Das Essence Arenal and Spa* bietet hammermäßige Ausblicke und Natur pur (ab 36€/Nacht, ★8,6/10)
La Fortuna Vulkan Arenal
Von La Fortuna aus ist der Vulkan Arenal jederzeit sichtbar
  • Tamarindo (3 Nächte)

→ Am großen Strand von Tamarindo kannst du tagsüber wunderbar die Sonne genießen und abends eine Runde durch die Bars und kleinen Clubs ziehen oder bei einer Beachparty abzappeln

  • Das Hostel La Oveja Negra, in dem ich in Tamarindo unterkam, scheint es leider nicht mehr zu geben
  • Schlafsaal oder Glamping gibt’s im im coolen Tamahostel & Glamping* (14€/Nacht, ★8,9/10)
  • Außerhalb von Tamarindo, aber direkt am Strand liegt das Pipe House Playa Grande* mit außergewöhnlichem Schlafkonzept (65€/Nacht, ★9,5/10)
  • Samara (3 Nächte)

→ Samara ist das etwas verschlafenere, friedliche Pendant zu Tamarindo. Wenn du die Zeit für beide Orte hast, solltest du dich nicht nur für einen von ihnen entscheiden.

  • Das Woodstock Hostel* überzeugt trotz etwas größerer Entfernung zum Strand mit seiner Atmosphäre (20€/Nacht, ★8,1/10)
  • Viele Alleinreisende empfehlen besonders das Matilori Hostel* ( 20€ / Nacht, ★8,8/10)
  • Im Casa Amarilla findest du private Zimmer mit Gemeinschaftsküche und tropischem Garten (Pool inklusive) (60€/Nacht, ★4,5/5)
Strand Samara Costa Rica
Der lange Strand von Sámara
  • Manuel Antonio Nationalpark (mind. 3 Nächte)

→ Alles um und im Manuel Antonio Nationalpark lohnt sich! Die Vielfalt der Tiere und der Pflanzen ist traumhaft. Stell dich deshalb aber auch auf massenhaft Touristen ein, sobald du den Nationalpark betreten möchtest (gegen 7 Uhr da sein, sonst gibt’s schnell keine Tickets mehr!)

  • Dschungelfeeling im Riesenbaumhaus: Das bietet das Hostel Plinio* (18€ / Nacht, ★8,7/10)
  • Bunt und fröhlich – so beschreibt sich selbst das Planet B. Hostel* und begeistert damit seine Gäste (20€/Nacht, ★9,0/10)
  • Oder beobachte die traumhaften Sonnenuntergänge im empfehlenswerten Hostel Vista Serena* (22€/Nacht, ★8,4/10)
  • Ein tropisches Eco-Retreat für jedes Budget stell das Téva dar (ab 15€/Nacht, ★4,6/5)
Manuel Antonio Nationalpark mit Blick auf den Strand
Blick auf einen der zauberhaften Strände im Manuel Antonio Nationalpark
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Ein Gedanke zu „Guide und Tipps: Backpacking in Costa Rica“

  1. Hallo Marie,

    vielen Dank für die Verlinkung zu meinem Blog 🙂 Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich in Costa Rica war, aber dein Artikel lässt mich in Erinnerungen schwelgen. Super gute und wichtige Informationen hast du hier zusammen getragen. Sehr schön 🙂 Ich wünsche dir viele tolle Reisen und Erfahrungen. LG Inga

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